Menschen, die aktuell jemand verlieren, leiden unter den schmerzlichen Gefühlen des Verlustes und müssen sich in der Doppelbelastung auch noch damit zurecht finden, dass es keine Trauerfeiern gibt, die so wichtig sind, um den Prozess des Trauerns in richtige Wege zu leiten. Die Tragik wird jeden Tag greifbar, wenn ich Menschen beim Abschied am Sarg betreue, die nur zu zweit und nur mit 1,50m Sicherheitsabstand zum Auf Wiedersehen sagen kommen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass das Weinen über die Tatsache, sich nicht berühren zu dürfen, größer ist, als das Weinen über den eigentlichen Verlust! Es ist hart für Angehörige von Verstorbenen zur Zeit. Aber nicht nur für Trauernde, sondern auch für all die Menschen, die schon vor der Coronakrise alleine waren und jetzt Wochen allein, sozusagen eingesperrt in Ihren Wohnungen, sitzen. Jetzt auch physisch abgeschottet. Ich nenne es das CoronaTrauma, das sich bei unzählig vielen Menschen einschleicht und die seelische Verfassung massiv beeinträchtigt. Oftmals schleichend. Nicht selten entwickelt sich so eine richtige CoronaFrustration und Depressivität stellt sich ein. Der selbe Vorgang, der sich auch in einer Trauer abspielt.
Meine Arbeit mit dem von mir entwickelten effektiven TrauerCoaching hilft derzeit so vielen, die durch den CoronaSchock (Kontaktsperre/Ausgangseinschränkungen) entstandene Gefühlswelt aufzulösen und wieder Zugriff zu bekommen. Nichts ist wichtiger in dieser Zeit als seine Gefühlswelt in den Griff zu bekommen und alles dafür zu tun um zurück zu Freude und Motivation zu kommen. So widrig Umstände sein können. Tod eines Menschen oder der Verlust von (innerer) Freiheit – der einzige Weg, um aus dieser Gefühlskettenreaktion heraus zukommen ist, die Kette zu sprengen, sie zu unterbrechen und die Denk- und Verhaltensweise radikal ändern. Die wenigsten wissen, dass das sehr einfach möglich ist. Und was noch weniger wissen oder sich bewusst sind ist, dass all die Gefühle, die vor dem Verlust vorhanden waren, immer noch da sind! Zu 100% – man hat eben nur keinen Zugriff drauf, weil man selbst einen Wert in die entsprechende Situation gelegt hat. Das Entwerten all dieser Erinnerungen und Glaubenssätze kann lediglich 5 Minuten dauern. Und das ist es, wie ich in meinen IntensivKursen Trauernde und traumatisierte Menschen durchführe. In meinen Ausbildungen lehre ich die von mir entwickelten Methoden.
Es ist mein sehnlichster Wunsch, dass so viele Menschen wie möglich diese Methoden lernen und mithelfen, die Welt zu einem friedvolleren Ort zu machen. Genau das ist es wofür ICH angetreten bin.
Tipp zum Schluss: Tue mal alles, was Du bislang in Deinem Leben für Andere getan hast für Dich. Sei ständig da für Dich, lerne, Dich wieder wertzuschätzen, lerne Dich zu 100% zu lieben, denn eins ist nicht wegzudiskutieren:
Der wichtigste Mensch in Deinem Leben, das bist Du! Punkt!