Die Trauerphase

Ob wir Menschen es wollen oder nicht, der Verlust eines geliebten Menschen katapultiert uns in eine Phase der Trauerbewältigung. Diese hält im Durchschnitt bis zu 3 Jahren an.

In extremen Fällen kann diese Trauerbewältigung auch bis zu 5 Jahren andauern. Manchmal auch ein ganzes Leben lang. Insbesondere wenn es um Kinder geht, die zu betrauern sind.

Trauer am Geburtstag eines Verstorbenen als Teil der Trauerphase und schlussendlich gesund Abschied nehmen.

Warum durchschnittlich 3 Jahre?

Nach den Trauerfeierlichkeiten gilt es nun, die ersten 12 Monate ohne den Verstorbenen zu leben. Das erste Ostern ohne, der erste Geburtstag ohne, den ersten Vater- oder Muttertag ohne, das erste Weihnachten ohne und das erste Sylvester ohne.
Dies stellt wohl den schwersten Prozess in einer Trauerbewältigung dar.
Nicht selten sind sogar affektive Reaktionen wie Wut und Zorn auf den Verstorbenen zu beobachten: „Wie kannst Du mich nur verlassen“, „was fällt Dir ein, einfach von mir zu gehen“.

Wer, der selbst schon in der Erfahrung war einen geliebten Menschen zu verlieren, kennt das nicht!?

In den folgenden 12 Monaten nun, nehmen wir Menschen die Erfahrungen des ersten Jahres ohne den/die Verstorbene/n mit herüber. So ist die Intensivität der Trauer bereits eine andere, weichere.
Im dritten Jahr werden die Erfahrungen aus dem 1. Jahr und die, des 2. Jahres zusammengefasst erlebt, sodass nach Vollendung des dritten Trauerjahres der Tod des geliebten Menschen in das Leben integriert ist.

Das gesunde „Hinter-Sich-Bringen“ der Trauer bedeutet in keinem Fall, dass man den/die Verstorbene/n vergessen hat!! Es ist erreicht, dass der Tod dieses besonderen Menschen in das Leben integriert werden konnte, insofern die Trauerphase gesund gelebt wurde!

Manchmal bedarf einer optimalen Trauerbewältigung fachlicher Hilfe. Trauernden stehen viele wundervolle Einrichtungen zur Verfügung. Geistliche Hilfe der Kirchen, psychologische Hilfen durch Psychotherapeuten. Oftmals auch liebevolle Mitmenschen, die gefühlvolle Unterstützung geben.

Das von mir entwickelte TrauerCoaching reiht sich mittlerweile in die Hilfe gebenden Einrichtungen ein und freut sich großer Beliebtheit.
Warum das so ist, lesen Sie ein einem weiteren, späteren Beitrag.

Fragen und/oder Terminvereinbarung zu Deinem individuellen TrauerCoaching richtest Du ganz bequem an: Kontakt

Niemand auf dieser Erde erlebt die Trauer so, wie Du es tust!!

Thomas Sommerer
6. April 2012
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